„Interkulturelle Kompetenz“ gilt in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts als eine Schlüsselkompetenz. Dabei setzt interkultureller Austausch in pluralen Gesellschaften direkt vor Ort an und nicht erst dort an, wo wir in ein fremdes und neues kulturelles Setting eintreten – und damit auch in unseren Lehrveranstaltungen.
In dieser Veranstaltung werden wir uns Inter- und Transkulturalität und interkultureller Kompetenz von unterschiedlichen Seiten aus nähern.
Zu Beginn setzen wir bei der Vermittlung verschiedener Grundverständnisse von Kultur und Kulturalität an und reflektieren, was diese Begriffe für das Verstehen gesellschaftlicher Zusammenhänge bedeuten und auf welche Weise sie in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen und Gemeinschaften eine Rolle spielen.
In diesem Zusammenhang beschäftigen wir uns auch mit Fragen kultureller Identität und mit Vorurteilen und Stereotypen aus sozialpsychologischer Perspektive. Hierauf aufbauend entwickeln wir ein weiterführendes Verständnis der Bedeutung von interkultureller Kompetenz in der globalisierten und pluralisierten Welt. In unserem Kurs werden Zusammenhänge in Organisationen, in Bereichen der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft etc. ebenso beachtet wie informelle und private Kontexte des alltäglichen Miteinander. Dadurch wird eine Brücke gebaut, zwischen den theoretischen Perspektiven und dem eigenen Erleben und Handeln. Die Studierenden erhalten darüber hinaus den Raum, die Inhalte des Kurses mit Perspektiven und Fragen aus ihren fachdisziplinären Expertise zu verbinden.